Versicherungsschutz/ Kontaktdaten/ Sprachen der Geflüchteten/ “Kräfte stärken - Trauma bewältigen”
1) Versicherungsschutz für Freiwillige / Unfall- und Haftpflichtversicherung für freiwillig Engagierte in Vorarlberg
Informationen des Büros für Freiwilliges Engagement und Beteiligung (FEB) der Vorarlberger Landesregierung:
„Mit freiwilliger Betätigung sind auch Risiken verbunden. Meist merken ehrenamtlich Engagierte erst im konkreten Schadensfall, dass keine oder nur ungenügender Versicherungsschutz besteht. Diese Lücke wird mit der Vorarlberger Ehrenamts- und Freiwilligenversicherung geschlossen. Das Versicherungsmodell wurde in enger Zusammenarbeit mit der Vorarlberger Landesversicherung ausgearbeitet. Dabei wurde auf eine möglichst einfache Abwicklung geachtet. Es müssen im Vorfeld keine Anmeldungen bzw. Registrierungen von Ehrenamtlichen erfolgen.“ Versicherung
Laut Michael Lederer/FEB kann die Schadensmeldung direkt an die Vorarlberger Landesversicherung erfolgen. Laut Michael Tinkhauser/Vorarlberger Gemeindeverband haben auch viele Gemeinden und Städte solche Versicherungen für Freiwillige abgeschlossen.
2) Kontaktdaten der Caritas Vorarlberg/Flüchtlingshilfe für die Zusammenarbeit mit Kommunen und Regionen in Sachen Flüchtlingsintegration:
Kontakt Caritas FLH Freiwilligenarbeit : Denka Mujkanovic-Subasic
M 0676-88420 4033 Denka.Mujkanovic@caritas.at
3) In welchen Sprachen können Geflüchtete aus der Ukraine informiert werden?
Die Amtssprache der Ukraine ist seit der Unabhängigkeit des Landes ab Anfang der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts Ukrainisch. Damit wurde Russisch als Amtssprache abgelöst. Viele erwachsene Ukrainer*innen sind jedoch zweisprachig ukrainisch– russisch, und sehr viele verstehen Russisch und sprechen es auch. Sollte also keine Sprachmittlung in Ukrainisch zur Verfügung stehen, kann mit Russisch als Verkehrssprache gearbeitet werden. Bei Kindern stellt sich die Situation etwas anders dar, da fast 90% der Schulkinder in Schulen mit Ukrainisch als Unterrichtssprache gehen. Aber auch im Bildungssystem ist Russisch gut verankert. Englisch lernen die ukrainischen Schulkinder in der Regel ab der 3. Klasse.
Quelle: Bundeszentrale für Politische Bildung (Deutschland) und mündliche
Auskunft Institut für Slawistik der Universität Innsbruck Zum Kommentar
4) Weiterbildungsmöglichkeit „Kräfte stärken – Trauma bewältigen“ für ukrainisch- und russischsprachige Personen (bspw. Freiwillige) in der Flüchtlingsintegration
Das Vorarlberger Kinderdorf stellt in einer internen Weiterbildung zum Thema „Kräfte stärken – Trauma bewältigen“ mit einem Fokus auf Familien, Kindern und Jugendlichen (kostenlos) Plätze für ukrainisch- und russischsprachige Personen zur Verfügung. (Die Trainingssprache ist Deutsch.) Die Weiterbildung findet von 7. bis 9. April 2022 im Kinderdorf Vorarlberg Kronhalde in Bregenz statt. Der Fachpartner des Kinderdorfs ist AFYA - https://www.afya.at/
Anmeldung bei Interesse Andreas Haid Bereichsleitung/Familiendienst T +43 5574 4992-4011 F +43 5574 4992-420 M +43 650 4992055 a.haid@voki.at