Lokale Treffpunktangebote, Pflege von Freiwilligenpools und Deutschlernbegleitung

1) Lokale Treffpunktangebote für Geflüchtete aus der Ukraine

Derzeit entstehen erste Treffpunktangebote für Geflüchtete aus der Ukraine in Kommunen und Regionen. Dort können Geflüchtete sich mit ihresgleichen treffen und auch räumlich/in Präsenz vernetzen und austauschen. Sie erhalten Informationen entsprechend ihrer spezifischen Bedürfnisse. Integrationsverantwortliche vor Ort wiederum erfahren frühzeitig, was die Menschen brauchen und können so Unterstützungsbedarfe rechtzeitig planen. In manchen dieser Treffpunkte sind Ukrainisch- und Russischsprachige als Freiwillige im Einsatz. Das Informationsangebot wird aber meist noch von Hauptamtlichen ausgeführt. Folgende Integrationsverantwortliche stehen für einen kollegialen Fachaustausch zu diesen Treffpunktangeboten gerne zur Verfügung: – Für die Region Bregenzerwald: Regio Bregenzerwald, Eva Brunner

2) Pflege von Freiwilligen Pools

Pflege von Freiwilligen-Pools für Flüchtlingsintegration Wir wissen noch nicht genau, welche konkreten Unterstützungsangebote von Freiwilligen und wie viel davon bei der Integration von Geflüchteten aus der Ukraine gebraucht werden und sinnvoll sind. Der Integrationsbedarf der Flüchtlinge von 2015/16 ist auf jeden Fall nicht ein Referenzrahmen, der 1:1 Rundschreiben geht an Verteiler der Integrationskoordinator*innen der Fachvernetzung Vorarlberger Gemeindeverband/koordiniert von Michael Tinkhauser. 2 übernommen werden kann. Die Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind, haben im Gros andere persönliche Ressourcen, um in der österreichischen Gesellschaft anzudocken. Die Institutionen sind besser vorbereitet – wir haben mittlerweile ein staatlich organisiertes Erstintegrationsprogramm (Sprache, Arbeitsmarkt), das 2015/16 noch nicht in diesem Ausmaß vorhanden war. Die Kriegssituation in der Ukraine ist eine andere als die Bürgerkriegssituationen im Nahen Osten es waren und sind, was die Bleibe-Aussichten der Menschen aus der Ukraine beeinflussen wird. Die lokalen Freiwilligen-Pools vor Ort sind dennoch eine wichtige Ressource für die lokale Integrationsarbeit. Die Frage ist, wie dieser Pool gepflegt werden kann, auch wenn noch nicht gänzlich klar ist, was von ihm in naher Zukunft gebraucht wird. Eine Möglichkeit ist, diese Menschen informiert zu halten. Eine andere Möglichkeit können Informationsveranstaltungen der Integrationsverantwortlichen vor Ort sein, in der die interessierten Freiwilligen über die aktuelle Situation im Land (Hilfsstrukturen, Wissen über die Menschen, die kommen, etc.) informiert werden und ein Austausch dazu stattfinden kann. Solche Veranstaltungen können auch gemeindeübergreifend in Kooperation der Integrationsverantwortlichen organisiert werden.

3) Deutschlernbegleitung von Freiwilligen

Deutschlernbegleitung durch Freiwillige – unterstützende Materialien Für Geflüchtete aus der Ukraine, die Deutschlernen möchten, sind die staatlich organisierten und finanzierten Deutschkurse des ÖIF das zentrale Angebot. Beratung für die Menschen und Kontakt: Integrationszentrum Vorarlberg, Bahnhofstraße 10, 6900 Bregenz, +43 5574 43487-450, vorarlberg@integrationsfonds.at Für Selbstlerner*innen gibt es das Online-Angebot des ÖIF: Online Kurse. Möchten Freiwillige Geflüchtete beim Deutscherwerb unterstützen, finden sie auf der Homepage von „okay.zusammen leben“ Hinweise auf Materialien – geeignet für das Lernen und Üben mit Erwachsenen und Kindern: Lern- und Übungsmaterialien

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