So setzen wir “Kein Kind zurücklassen” im Bregenzerwald um!

Die Region Bregenzerwald setzt mit dem Programm „Kein Kind zurücklassen“ fünf strategische Ziele um, damit alle Kinder und Jugendlichen von Anfang an gute Chancen auf ein gelingendes Aufwachsen haben. Diese Ziele richten sich an alle 24 Gemeinden und sollen Orientierung geben, wie Prävention und Unterstützung gemeinsam weiterentwickelt werden können.

1. Hilfe zur Selbsthilfe stärken

Kinder, Jugendliche und ihre Familien sollen möglichst früh passende Informationen und Unterstützung finden, damit sie Herausforderungen eigenständig und gestärkt bewältigen können. Dazu gehören transparente Übersichten über bestehende Angebote, gut erreichbare Anlaufstellen im Sozial- und Bildungsbereich und Jugendbeteiligung.

2. Präventionslücken schließen

Angebote werden so weiterentwickelt, dass sie den tatsächlichen Bedürfnissen in der Region entsprechen und vorhandene Lücken schließen. Schwerpunkte sind frühe Kontaktmöglichkeiten für Familien, aufsuchende Unterstützung, Sprachförderung als Basis für Bildungsteilhabe, finanzielle Entlastungen für gesellschaftliche Teilhabe sowie Maßnahmen zu Bewegung und Gesundheit für alle Kinder

3. Koordination und Vernetzung ausbauen

Die Region unterstützt Gemeinden und Fachkräfte durch bessere Koordination und durchlässige Netzwerke. Dazu zählen gemeindeübergreifende Lösungen in der Kinderbetreuung, gemeinsame Fortbildungen, der Aufbau und die Nutzung sozialräumlicher Daten sowie die Mitarbeit in landesweiten Arbeitsgruppen, um die Perspektive des ländlichen Raumes einzubringen.

4. Öffentlichkeit informieren und sensibilisieren

Durch kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit soll das Bewusstsein für die Lebenslagen von Kindern und Familien gestärkt werden. Geplant sind regelmäßige Netzwerktreffen, Berichte an Gemeinden, aktive Medienarbeit sowie die Unterstützung von gemeindeeigenen Projekten rund um Bildung, Familie und Prävention.

5. Bildungsnetzwerk entwickeln

Ein regionales Bildungsnetzwerk verbindet Bildungseinrichtungen, Gemeinden, Vereine und weitere Partner entlang der gesamten Bildungslaufbahn. Im Mittelpunkt stehen gut gestaltete Übergänge (z.B. Kindergarten–Schule, Schule–Betreuung), Sommerbetreuung, inklusive Angeboten sowie regelmäßige Vernetzung und Fortbildung der Pädagoginnen und Pädagogen.


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