Caritas Lerncafés

 

Lernbegleitung für Schüler*innen von 8 bis 14 Jahren
Ein Ort zum Wohlfühlen und Lernen

Zwischenzeitlich gibt es 15 Lerncafés in fast allen Regionen des Landes. Ziel ist es, allen Kindern die gleichen Chancen, sowohl im schulischen Bereich als auch im Bereich der Freizeitgestaltung zu ermöglichen. Ab Oktober wird dieses kostenfreie, außerschulische Angebot auch im Bregenzerwald in Egg und Bezau für weitere 40 Schülerinnen und Schüler zugänglich. 

Neben der Hilfe bei Hausaufgaben und Vorbereitungen auf Schularbeiten werden die Kinder und Jugendlichen auch in ihrer Persönlichkeit gestärkt. Die Lerncafés sollen ein Ort der Geborgenheit sein.

 

15

Lerncafés

…gibt es derzeit in Vorarlberg

 

122

Freiwillige

…unterstützen und begleiten die Kinder derzeit in den Lerncafés

 

474

Kinder

…zwischen 8 und 14 Jahren werden derzeit in den Lerncafés betreut.

 
 
 

Damit es gelingen kann: ein Nachmittag im Lerncafé

Von 13:30 Uhr bis 15.30 Uhr wird gelernt, Hausaufgaben gemacht bzw. die deutsche Sprache spielerisch vermittelt – aber ganz ohne Druck und mit viel Zeit für Fragen und Wiederholungen. Dabei werden unterschiedliche Lerntechniken angewendet – individuell und abwechslungsreich.

Danach gibt es die wohlverdiente Pause mit einer gesunden Jause, die meist auch gemeinsam vorbereitet wird. Und dann steht Action auf dem Programm: Spiele, Bastelarbeiten, Ausflüge etc.

Aufnahme ins Caritas Lerncafé

Engagierte Freiwillige begleiten an verschiedenen Nachmittagen die Kinder in kindgerechten Räumlichkeiten. Erfahrene Koordinator*innen mit einer (sozial-)pädagogischen Ausbildung sind immer vor Ort und unterstützen die freiwilligen Helfer*innen bei ihren Aufgaben. Auch Praktikant*innen und Zivildiener bereichern immer wieder die Lern- und Freizeiteinheiten.

Wenn Eltern sich für die Unterstützung in einem der Lerncafés entscheiden, sind vier Punkte notwendig:

·         Aufnahmegespräch mit den Eltern (Einkommensgrenze)

·         Erörterung von Lernwunsch und Förderbedarf des Kindes

·         Teamfähigkeit des Kindes und regelmäßige Teilnahme für mindestens ein Semester

·         Bereitschaft der Eltern für regelmäßigen Austausch

Ein Lerncafé – viele Ziele:

  • Positives Schulzeugnis der Schüler*innen

  • Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und Talente der Kinder fördern

  • Gemeinschaft der Kinder stärken

  • Soziale und interkulturelle Kompetenzen stärken

  • Unterstützung bei der Kommunikation zwischen Schule – Eltern – Lehrpersonen

  • Freude am Lernen

  • Einbeziehung der Eltern als wichtiger Baustein für den Lernfortschritt des Kindes

  • Sinnstiftende Tätigkeit für Freiwillige – und alle, die es noch werden möchten

„Die Situationen, aus denen heraus Kinder ins Leben starten, sind sehr unterschiedlich. Die Lerncafés unterstützen besonders Kinder, die kein so förderliches Umfeld haben. Hier bekommt jedes Kind eine Chance, seine Potenziale zu entdecken und auch zu entfalten“

sagte Martina Rüscher und verwies darauf, dass sich sehr viele AkteurInnen in koordinierter Form für mehr Chancengerechtigkeit engagieren: Eltern, Schule, Freiwillige, SpenderInnen, Vereine, Sozialeinrichtungen, Unternehmen, politisch Verantwortliche, das Land, die Gemeinden, der Bund.

„Eines der Erfolgsgeheimnisse der Lerncafes ist die Arbeit der Freiwilligen, die die Kinder motivieren und unterstützen und durch ihr Engagement eine wertvolle Konstante im Alltag der Kinder bilden“,

unterstreicht Regio Obmann Guido Flatz, der sich erfreut über die neuen Standorte in Bezau und Egg zeigt.

 
 

Eine breit angelegte Studie der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg belege zudem, dass die Lerncafés nicht nur effiziente schulische Unterstützung bieten, sondern auch Selbstvertrauen, Konzentration und Motivation der SchülerInnen sowie deren Sozialverhalten stärken. MEHR HIERZU >>

 
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