Rückblick - ein Abend im Sinne von Aufklärung, Dialog und Mut
Ein beeindruckender Abend liegt hinter uns: Über 200 Jugendliche, Pädagoginnen und Pädagogen, Eltern sowie Fachkräfte aus Gemeinden, Land und Institutionen füllten die Aula des BORG Egg bis auf den letzten Platz. Sie kamen, um sich einem Thema zu widmen, das uns alle betrifft – Suchtprävention und der verantwortungsvolle Umgang mit Abhängigkeiten in all ihren Formen.
Einen besonderen Höhepunkt bildete der Vortrag von Dominik Forster, der eindrucksvoll und ehrlich aus seinem eigenen Leben berichtete. Seine Geschichte hat bewegt, berührt und zum Nachdenken angeregt – über Wege in die Sucht, aber auch über Wege aus ihr heraus.
Diese Veranstaltung war für das Programm Kein Kind zurücklassen im Bregenzerwald ein wichtiger Schritt. Denn Prävention bedeutet für uns, Kinder und Jugendliche früh zu stärken, ihnen zuzuhören und Lebensräume zu schaffen, in denen sie sich sicher und verstanden fühlen. Nur wenn wir die Ursachen und Auslöser von Sucht – etwa Mobbing, belastende Erfahrungen in der Kindheit oder gesellschaftlichen Druck – ernst nehmen, können wir langfristig wirksam vorbeugen.
Nach dem diesjährigen Schwerpunkt zu illegalen Drogen möchten wir uns künftig auch vertiefend mit digitalen Abhängigkeiten, Glücksspiel und anderen Formen von Sucht auseinandersetzen. Unser Ziel bleibt, gemeinsam mit allen Verantwortlichen in Vorarlberg Aufklärung, Dialog und Miteinander zu fördern – damit kein Kind und kein junger Mensch zurückgelassen wird.